Insel Sylt – Perle der Nordsee
An keinem anderen Ort kann ich so vollkommen durchatmen, wie auf der Nordsee-Insel Sylt. Die Luft und Atmosphäre an der rauen Nordsee gepaart mit den schönen bekannten und Touristen teilweise noch unbekannten Ecken, auf dem Fahrrad gegen den Wind – das ist Urlaub für mich!
Die Liebe zur Insel Sylt entstand bereits 1991; als mir meine Eltern eröffneten, dass wir diesmal den Sommerurlaub zu dritt, ohne meine Schwester (sie hatte sicher bessere Pläne), an der Nordsee verbringen würden. Na toll, dachte ich damals. So ein Mist. Viele andere aus meiner Klasse reisten in die USA, flogen nach Kreta und ich… Nordseeurlaub in Deutschland, Danke auch.
Doch Sylt sollte mich eines Besseren belehren.
Mythos: Nur Schöne und Reiche?
Ich glaube, ich hatte die schönsten Sommerferien, die man sich nur vorstellen kann. Mega Wellen. Traumhafte Sonne. Frei wie der Wind mit einem dort kennengelernten Mädchen auf den Fahrrädern unterwegs. Bis zum Sonnenuntergang am Strand. Relaxen und Abendessen im Strandkorb. Und wenn es etwas Action brauchte, war die Innenstadt der Inselhauptstadt Westerland unser Revier.
Natürlich hat Sylt eine Schicki-Micki-Szene. Aber die ist gemessen am kilometerlangen feinen Sandstrand winzig. Man muss sich das definitiv nicht geben. Der eigentliche Reiz ist die wunderschöne Natur und der Mix aus 40 km Traumstrand auf der Westseite und Watt auf der Ostseite. Von absoluter Ruhe bis Trubel in der Friedrichstraße. Auch die Gastronomie ist herausragend gut; es kann aber auch mal ein schlichtes Fischbrötchen im Strandkorb sein.
Ich will zurück nach Westerland
Das bekannte Lied von den „Ärzten“ weckt bei mir und meiner Familie (inzwischen auch bei meiner sich damals in den Neunzigern aus der Affäre gezogenen Schwester mit ihren Liebsten) immer Sehnsucht nach Sylt.
Wer noch nicht hier war: Wärmste Empfehlung! Anbei ein paar Eindrücke vom letzten Aufenthalt im Sommer 2021.
